Inkontinenz kann in verschiedenen Formen auftreten. Die häufigste Form ist die sogenannte Belastungsinkontinenz, bei der es zu einem ungewollten Urinverlust kommt, wenn man sich belastet – beispielsweise beim Heben eines schweren Gegenstands. Eine andere Form ist die Stuhlinkontinenz, bei der Betroffene ungewollt Stuhlgang haben. Inkontinenz kann auch durch neurologische Erkrankungen wie beispielsweise multiple Sklerose oder Parkinson entstehen.
Es gibt drei Hauptformen von Inkontinenz: Belastungsinkontinenz, Dranginkontinenz und Mischinkontinenz.
Belastungsinkontinenz
Belastungsinkontinenz ist eine Form von Inkontinenz, die durch Bewegung oder Belastung ausgelöst wird. Es kann durch Schwangerschaft, Geburt, Übergewicht, hormonelle Veränderungen oder Nervenschäden verursacht werden. Die Symptome umfassen unwillkürlichen Urinverlust beim Niesen, Husten oder Heben schwerer Gegenstände. Behandlungsmöglichkeiten umfassen Beckenbodentraining, Gewichtsreduktion und Medikamente. In einigen Fällen ist eine Operation erforderlich.
Belastungsinkontinenz tritt auf, wenn der Patient nicht in der Lage ist, die Muskeln des Beckenbodens richtig anzuspannen. Dies kann durch Schwäche oder Dehnung der Muskeln bedingt sein.
Dranginkontinenz
Dranginkontinenz ist eine Form der Harninkontinenz, die durch plötzliche und unkontrollierbare Harndränge verursacht wird. Die Symptome treten meist bei älteren Menschen auf und können durch eine Reihe von Faktoren wie Nierenerkrankungen, neurologische Erkrankungen oder Verdauungsstörungen verursacht werden. Dranginkontinenz kann behandelt werden, indem man Medikamente nimmt, die den Harndrang reduzieren, oder indem man die Beckenbodenmuskulatur stärkt.
Dranginkontinenz ist die häufigste Form von Inkontinenz und tritt auf, wenn der Urinstrahl nicht unter Kontrolle gehalten werden kann. Dies kann durch einen erhöhten Harndrang oder eine Störung des Blasensacks verursacht werden. Mischinkontinenz ist eine Kombination aus den beiden anderen Arten von Inkontinenz und tritt am häufigsten bei älteren Erwachsenen auf.
Was ist Mischinkontinenz?
Mischinkontinenz ist eine Kombination aus ungewolltem Stuhlgang und Harninkontinenz. Die Betroffenen können nicht kontrollieren, wann sie Stuhlgang haben und müssen häufig auch ungewollt Urin ablassen. Mischinkontinenz kann eine Folge von neurologischen Erkrankungen sein, aber auch von anderen Gesundheitsproblemen wie Inkontinenz oder Durchfall.